Erstes Wiedersehen seit Corona: Abiturjahrgang 2012 besucht das Hölderlin-Gymnasium

Kurz vor Weihnachten war es endlich so weit: Der Doppeljahrgang 2012 – wegen des damals erstmals abschließenden G8 ein doppelter Abiturjahrgang – kam erstmals seit der Corona-Pandemie wieder zu einem Jahrgangstreffen zusammen. Einige bekannte Gesichter waren der Einladung gefolgt, um Erinnerungen aufleben zu lassen, gemeinsam in die Vergangenheit zu blicken und sich über die Entwicklungen seit dem Abitur auszutauschen.

Zum Auftakt des Treffens stand ein ganz besonderer Programmpunkt auf dem Plan: eine Führung durch das inzwischen umfassend sanierte Schulgebäude. Schulleiterin Frau Selb nahm sich persönlich Zeit, um den Ehemaligen die modernisierten Klassenzimmer, Fachräume und Gemeinschaftsbereiche zu zeigen. Neu sanierte Klassenzimmer ohne herausfallende Fenster oder Tageslichtprojektoren waren eine deutliche Veränderung zum erinnerten Zustand. Aber besonders verändert wirkte der Eingangsbereich und der nun offene einladende Bereich rund um den (Kunst-)”Graben”. Neben vielen baulichen Veränderungen gab es auch interessante Einblicke in den heutigen Schulalltag und die pädagogischen Neuerungen, die das HöGy in den letzten Jahren geprägt haben.

Für heitere Momente sorgte auch eine kurze Vorstellungsrunde aller Anwesenden auf den Stufen des früheren “Grabens” bei der von Katzen über Kinder bis zu Auslandsjahren einige spannende Lebenswendungen aufgedeckt wurden. Und das HöGy hinterließ auch nicht nur als Lebensabschnitt einen bleibenden Eindruck, waren doch  viele Lehrer:innen unter den Absolvent:innen.

Für viele war der Rundgang eine Reise in die eigene Schulzeit – zwischen nostalgischen Momenten und staunendem Blick auf das Neue. Die Mischung aus Erinnerungen und Veränderungen sorgte für angeregte Gespräche schon während der Führung. Erinnerungen vom Pool an der Abschussrampe im Pausenhof zum Abischerz über das zu Beginn ausgewogene Mittagessen mit der Pizza aus der provisorischen Holzhütte in der Aula bis hin zur SuperTux-Zone im Computer-Bereich im Eck des Grabens – und natürlich zahlreiche Anekdoten aus dem Unterricht prägten den Abend.

Im Anschluss an den Schulbesuch ging es weiter in den Nürtinger Hof, wo der Abend in gemütlicher Runde ausklang. Bei Essen und Getränken wurde viel gelacht, erzählt und natürlich über alte Zeiten gesprochen. Die Freude über das Wiedersehen war groß – ebenso der Wunsch, sich in Zukunft wieder häufiger zu treffen.

Ein herzliches Dankeschön gilt Frau Selb für die engagierte Führung sowie allen, die das Treffen möglich gemacht haben. Es war ein gelungener Abend voller schöner Begegnungen und lebendiger Erinnerungen.

Michael Medla