KS1 simuliert UN-Klimakonferenz – Einblicke in globale Klimapolitik

Im Fach Geographie wurde es heute für die 43 Schüler*innen der Kursstufe 1 ernst: Die internationale Klimapolitik kam als Planspiel ins Klassenzimmer. In einer realitätsnahen Simulation der UN-Klimakonferenz übernahmen die Teilnehmenden die Rollen verschiedener Staaten und Staatengruppen und verhandelten über Maßnahmen zur Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs.

Begleitet und angeleitet wurde die Veranstaltung von Frau Fetzer und Frau Sagstetter von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) Nürtingen. Sie führten professionell durch die Konferenzsimulation und ermöglichten den Schüler*innen einen fundierten Einblick in die komplexen Strukturen und Herausforderungen internationaler Klimaverhandlungen.

Schnell wurde deutlich: Die Einigung auf konkrete Maßnahmen – etwa zur Reduktion von Treibhausgasen oder zur finanziellen Beteiligung am Weltklimafonds – ist ein schwieriger und oft zäher Prozess. Die Interessen der verschiedenen Länder klaffen auseinander, Zielkonflikte und Kompromissdruck bestimmten die Diskussionen.

Trotz intensiver Verhandlungen konnte das ambitionierte 1,5-Grad-Ziel in der Simulation nicht erreicht werden – das Ergebnis lag bei 2,4 Grad. Doch auch das bedeutet im Vergleich zum “Weiter wie bisher”-Szenario eine spürbare Verbesserung. Das Planspiel machte eindrücklich deutlich, wie dringend und herausfordernd internationale Kooperation im Kampf gegen den Klimawandel ist – und wie wichtig es ist, dass junge Menschen sich mit diesen Fragen auseinandersetzen.

Ein herzliches Dankeschön an Frau Fetzer und Frau Sagstetter für die engagierte Durchführung der Simulation und an alle Schüler*innen für ihre aktive Teilnahme!