Am Montag den 15.11.2021 versammelten sich gegen 17 Uhr Vertreter*innen des HöGy, MPG, der HfWU sowie Oberbürgermeister Johannes Fridrich und Herr Hiller der Baumschule Nürtingen im Tiefenbachtal, um den ersten der drei Bäume zu pflanzen, die die drei Schulen beim Stadtradeln erradelt haben. Durch die gefahrenen Kilometer wurden ca. 27 Tonnen CO₂ eingespart (im Vergleich zur selben Strecke mit dem Auto). Ein Baum pro 10 Tonnen eingespartem CO₂ wurde nun gepflanzt.
Das HöGy wurde von vier Schüler*innen, unter anderem Gabriela Janisch und Lea Nothdurft aus dem Schülersprecherteam, vertreten sowie einem Vertreter des Elternbeirats; diese halfen aktiv beim Pflanzen des Baumes. Dem Aberglauben nach war die Zeit der Dämmerung für das Pflanzen perfekt gewählt, da ein Baum, der Abends gepflanzt wird, besser wachsen und fruchtbarer sein soll.
Am Montagabend hat OB Fridrich mit Vertretern der Nürtinger Schulen drei Apfelbäume gepflanzt.
Am Ende kamen beim diesjährigen Stadtradeln 185.692 Kilometer zusammen, was einer C02-Einsparung von rund 27 Tonnen entspricht. “Ein Baum absorbiert rund zehn Tonnen C02 in seinem Leben”, sagte Nürtingens Oberbürgermeister Johannes Fridrich. Deshalb hat er jetzt auf den Wiesen der Baumschule von Bernd Hiller im Tiefenbachtal mit Schülern der Nürtinger Gymnasien und Vertretern der katholischen Kirchengemeinde symbolisch drei Apfelbäume gepflanzt. Äpfel der Sorten Boskop, Brettacher und Bittenfelder sollen so künftig die erradelte C02-Ersparnis symbolisieren.
Die Schüler des Max-Planck-Gymnasiums und des Hölderlin-Gymnasiums übernehmen die Patenschaft für die drei Bäume.
Auch nächstes Jahr soll im September wieder fleißig geradelt werden. Ziel ist es natürlich, das diesjährige Ergebnis nochmals zu überbieten, um auf die hohen C02-Emissionen aufmerksam zu machen. Die fleißigsten Radler werden dann beim Aktionstag “Mobil ohne Auto” geehrt.
Artikel aus der Nürtingen Zeitung vom 17.11.2021 von Jürgen Holzwarth