Prävention
Prävention hat viele Facetten – am HöGy werden wir dazu in folgenden Aktionen aktiv:
Verkehrsprävention
Klasse 5: „Bus fahren, aber sicher“
Zwei Polizisten und ein Busfahrer trainieren mit den Fünftklässlern das richtige Verhalten rund ums Busfahren – dabei sorgt nicht nur die erlebte Vollbremsung auf unserer Busschleife für Eindruck.
Artikel zu Sicherheit im Straßenverkehr
Klasse 6: „Schütze Dein Bestes“
Dass der Helm beim Fahrradfahren besser nicht am Lenker hängen, sondern tatsächlich auf dem Kopf getragen werden sollte, zeigen zwei Polizisten den Sechstklässlern praxisnah mit einigen Tests.
Medienprävention
Klasse 5: „Mobile Medien – Dein Smartphone im Griff“
Einfach mal 24 Stunden „Handyfasten“ ausprobieren? Oder die eigenen Apps auf Berechtigungen durchmisten, die sie gar nicht brauchen? Über das und mehr rund ums Handy hoffen die Experten von Mecodia unsere Fünftklässler anzuregen und nachhaltig zu informieren.
Klasse 6: „Cybermobbing – Lass Dir nichts gefallen“
Dem unbeliebten Mitschüler schnell mal etwas Hässliches übers Handy schreiben, ein paar andere liken es sofort gleich hinterher – was da in dem Betroffenen, aber auch beim Schreibenden oder Mitläufern vorgeht und welche Konsequenzen Cybermobbing haben kann, zeigen die Experten von Mecodia den Sechstklässlern.
Klasse 7: „Fake News und Einfluss von Medien“
Suchtprävention
Klasse 7: Alkohol, Drogen, Handy – Infos peer-to-peer
Mal ganz ohne Lehrer gestalten ausgebildete Suchtmultiplikatoren von Klasse 9 bis 12 einen Informationsvormittag für Siebtklässler.
Klasse 7: „Be smart, don’t start“
Die Regeln dieses Wettbewerbs sind einfach: Die Klasse entscheidet sich mit einem Vertrag, ein halbes Jahr lang nicht zu rauchen, also auf (E-)Zigaretten oder (E-)Shishas zu verzichten. Jeden Monat wird ehrlich gecheckt, ob es geklappt hat oder nicht. Im Schuljahr 2019-20 gewann eine HöGy-Klasse dabei 100 Euro und gönnte sich zum Abschluss ein gemeinsames Eis-Essen mit der Biologie-Lehrerin, die die Klasse durch den Wettbewerb geführt und das Thema Drogen im Unterricht thematisiert hatte.
Klasse 8 Suchtprävention: Ausbildung zum Suchtmultiplikator
Sucht kommt von Suchen – unter dieser Überschrift bilden die Experten der Suchtberatungsstelle des Landkreises Esslingen jedes Jahr auch freiwillige HöGy-SchülerInnen in einem dreitägigen Seminar aus. Sehr persönlich fangen die künftigen „Suchtmultis“ erst einmal mit einem Konsumprofil bei sich selbst an, bevor es zur Theorie der Suchtentstehung kommt. Auf der Suche nach Wegen, wie es erst gar nicht dazu kommen kann, lernen sie die Mittel des „Auftankens“ kennen. Die Impulse des Seminars bringen sie dann wieder in den selbst gestalteten Vormittag für die Sechstklässler mit ein.
„Hinter jeder Sucht steckt eine Sehnsucht“
Bericht vom Schülermultiplikatoren-Seminar 2019
Von Lea Henseler
Vom 20. bis 22.März machte die Beratungsstelle Sucht und Prävention des Landkreises Esslingen wieder ihr Angebot: Interessierte Schülerinnen und Schüler von Esslinger Schulen konnten sich zu so genannten Multiplikatoren ausbilden lassen, um dann an ihrer Schule möglichst aktiv für Prävention zu werben.
Aus unserer Klasse 8e interessierten wir vier Mädchen uns dafür und wollten gerne zu den neuen „Suchtmultis“ ausgebildet werden.
Wir trafen uns am frühen Nachmittag mit den anderen angehenden „Suchtmultis“ in der Jugendbildungsstätte in Bempflingen-Kleinbettlingen. Diese war sehr schön eingerichtet, wir hatten verschiedene Zimmer mit je 6-8 Betten, einen Essensraum, eine große Küche, einen Seminarraum und einen Aufenthaltsraum mit Tischkickern und einer Tischtennisplatte. Wir bezogen unsere Zimmer und lernten die Schüler der anderen Schulen kennen. Es gab Tee, Kaffee und Hefezopf und dann ging das Programm los.
Unser Programm startete zunächst natürlich mit einer Kennenlernrunde. Danach besprachen wir die Regeln und den Ablauf und stiegen auch gleich ein ins Thema Sucht und Drogen.
Nach dem Abendessen spielten wir „Activity“ zum Thema Sucht, Drogen und den Folgen. Das war sehr lehrreich und auch lustig! Am nächsten Tag lernten wir dann mehr über legale und illegale Drogen und alltägliche Suchtmittel. Dann bekamen wir Besuch von Natascha, einer ehemaligen Heroin-Abhängigen. Diese erzählte uns dann von ihrem Leben, wie sie zu Alkohol, Drogen und Zigaretten gekommen war. Das war sehr eindrucksvoll! Anhand ihres Beispiels konnten wir uns nochmals besser die Risiken und Folgen des Drogenmissbrauchs klarmachen!
Am nächsten Tag haben wir in einer Rückschau nochmals alle Themen des Seminars besprochen. Um 10 Uhr sind dann die Lehrer gekommen. Mit ihnen sollten und konnten wir dann schon konkret besprechen, welche Ideen wir haben und wie wir was an der Schule umsetzen könnten.
Insgesamt hatten wir ein schönes und lehrreiches Seminar!