Am 25.10.2018 durfte die erste SIA (Schüler-Ingenieur-Akkedemie) Gruppe des Hölderlin Gymnasiums ein gemeinsames Teamtraining absolvieren. Der Ausflug startete munter am HöGy Haupteingang und nach einer zweiminütigen Wanderung vor das Gebäude musste unsere Ausflugsführung eine modisch bedingte Pause einlegen. Nachdem Herr Laumanns sein Schuhwerk gewechselt hatte und nach kurzer Zeit mit professionellen und farblich sehr auffallenden Outdoor Schuhen vor uns stand, konnten wir unsere Wanderung fortsetzen. Es folgte ein 20-minütiger Lauf, bei angenehmer Kälte minimal über dem Gefrierpunkt. Angekommen an unsrer Basis, einer Grillstelle auf dem Galgenberg, wurden wir von zwei Mitarbeitern, die im Bereich der Erlebnispädagogik arbeiten, freundlich empfangen. Ziel dieses Teamtrainings war die Stärkung der Gruppendynamik, die Verbesserung der Kommunikation innerhalb eines Teams und die Steigerung der Effizienz unserer Arbeit. Um diese Dinge anschaulich zu analysieren und zu verbessern, wurden uns verschiedene Herausforderung gestellt, die als ein Team bewältigt werden sollten.
Unsere erste Aufgabe war es, durch ein sich schwingendes Seil, wie beim Seilhüpfen, zu bewegen. Natürlich fing diese Aufgabe mit geringen Schwierigkeitsgrad an und zunächst sollten einzelne Personen das Seil passieren, doch mit der Zeit stieg die Komplexität der Aufgabe und am Ende sollten alle 18 Gruppenmitglieder das Seil, ohne es zu berühren, hinter sich lassen. Natürlich folgten noch mehr Übungen dieser Art, und nach jeder dieser Herausforderungen wurde besprochen, was die Gruppe an der Kommunikation und Effizienz verbessern kann.
Ein schachfeldähnliches Gebiet wurde als Nächstes aufgebaut. Die Aufgabe: Die Gruppe sollte sich einen vorgegebenen Weg durch dieses Feld merken und später eine Person, die den Weg nicht kennt, diesen Weg nachlaufen lassen.
Nach dieser Übung wurde abermals klar, wie wichtig Kommunikation in einem Team ist. Es folgten weitere Herausforderungen dieser Art. Ausklingen ließen uns die Erlebnispädagogen den Tag mit einem Domino. Ja das hört sich zunächst ein bisschen komisch an, es geht dabei aber nicht ums Domino bauen, sondern wie die Gruppe nach den vielen Übungen nun final zusammenarbeitet. Und es ist tatsächlich ein Spektakel der Dominokunst geworden. Nach 40 Minuten Planen, Umsetzen und einem unerwünschten Neubeginn, weil ein Spaßvogel einen Stein umgeworfen hatte, konnten wir unser Meisterwerk, welches vermutlich in die Geschichtsbücher eingehen wird, begutachten.
Zum Schluss wurden die grauen Zellen vorzeitig in die Ferien geschickt und eine kleine Grillrunde beendete das Teamtraining.
(Noah Kämmner und Valentino Suk, KS1)